Frühling und Schwimmen: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Keyword:''' [[Frühling]]
'''Keyword:''' Schwimmen


'''Links:''' [[Werden]], [[Neubeginn]], [[Erwachen]], [[Blüte]], [[Keim]], [[Auferstehung]]
'''Links:''' [[Bad]], [[Bios-Prinzip]], [[Eros-Prinzip]], [[Meer]], [[Wasser]]


'''Definition: '''Der Frühling ist nominell die erste der vier Jahreszeiten im Jahreslauf. Astronomisch  löst er in der nördlichen Hemisphäre am  21. März (Tag- und Nachtgleiche) den Winter ab und endet mit dem Sommerbeginn am 21. Juni. Meteorologisch ist der Frühling vom 1. März bis zum 31. Mai festgelegt. In unseren Breitengraden ist er durch das Erwachen der Natur nach der Winterpause gekennzeichnet.
'''Definition:''' Schwimmen bezeichnet eine ursprünglich nur vom Menschen vollzogene Fortbewegung im Wasser durch eigene Kraft, durch bestimmte Bewegungen der Arme und Beine. Sie wird oft auch zum Vergnügen ausgeführt oder um sich sportlich zu betätigen. Allgemein wird darunter auch die meist fließende Bewegung eines Lebewesens oder eines Gegenstandes im Wasser bezeichnet, ohne unterzugehen.


'''Information:''' Im Frühjahr erwacht die Vegetation zu neuem Leben: die Bäume und Büsche beginnen sich zu belauben, die Pflanzen treiben aus, Samen keimen. Bei den Vögeln erwacht der Nest- und Bruttrieb und auch der Mensch bekommt „Frühlingsgefühle“. Diese leichte Euphorie ist auf einen steigenden Serotonin- und  Dopaminspiegel zurückzuführen, der durch die steigende Lichtintensität ausgelöst wird. In der Kunst ist der Frühling ein beliebtes und immer wieder aktuelles Motiv, bewegt er doch die Menschen jedes Jahr aufs Neue. Bildhafte Darstellungen, Gedichte und Musikstücke greifen das Thema des Frühlings seit vielen Jahrhunderten unermüdlich auf. Im Christentum wird nach dem ersten Vollmond im Frühling das Osterfest gefeiert, das Fest der Auferstehung. Am ersten Mai wird an vielen Orten in Süddeutschland der Maibaum aufgestellt. Besonders Zwiebelpflanzen, Krokusse, Veilchen, Primeln und Narzissen gelten als Frühlingsboten. Auch die [[Schwalbe]] gilt in Europa, Griechenland und auch in China als Symbol des Frühlings.
'''Information:''' Schwimmbäder wurden von Menschen gebaut, seit dem 18. Jahrhundert zunächst als öffentliche Flussbäder, um sich mit dem Element Wasser verbinden zu können, ohne sich der Gefahr von Flüssen, Seen oder dem offenen Meer auszusetzen. Die Geschichte der Schwimmbäder reicht jedoch 2000 J. zurück bis in die Antike, als bei den Römern in ersten Becken oder natürlichen Gewässern, teilweise sogar als militärische Disziplin, geschwommen wurde. Die Badekultur im Mittelalter fand durch die Ausbreitung von Seuchen und Geschlechtskrankheiten und als einem von der Obrigkeit verpönter Ort der Unzucht ein jähes Ende.


'''Interpretation:''' Der Frühling ist ein Sinnbild des erwachenden Lebens. Er wird oft personifiziert von einer jungen Frau mit Blütenkranz im Haar dargestellt, oder durch eine ergrünende Landschaft, in der gepflügt oder gesät wird. Flora war in Alt-Rom die Schutzherrin der Blumen und Blüten und wurde mit einem [[Füllhorn]] dargestellt, aus dem sie Blüten über die Erde streute.
'''Interpretation:''' Während sich das Schwimmen als Art der menschlichen Fortbewegung im Wasser erst in Zusammenhang mit der Bade- und Schwimmkultur im 18. und 19. Jahrhundert zur Sportart und Beschäftigung der modernen Freizeitgestaltung entwickelte, steht sie vom Symbolgehalt her in enger Verbindung mit der uralten symbolischen Bedeutung des [[Wassers]] und des [[Bades]], dem Ort der Reinigung, Erneuerung und der Wiedergeburt, in der [[Alchemie]] Ort der mystischen Vereinigung.


Der Frühling steht für die erste Phase des menschlichen Lebens, für die Kindheit und Jugend. Im Frühling singen die Vögel, besonders charakteristisch ist dafür der [[Kuckuck]]sruf. Frühling wird auch vom [[Widder]] symbolisiert, dem  astrologischen Zeichen des Frühlings im Tierkreis, der für Tatkraft und Energie steht. Mit dem Frühling wird auch die Fruchtbarkeit verbunden. In den vorchristlichen Kulturen galt der Ziegenbock als Sinnbild für die Fruchtbarkeit der Erde, der Vegetation und der erwachenden Triebkraft. Auch der Brauch des Eierfärbens zu Ostern sowie der Osterhase stellen die Fruchtbarkeit und das Erwachen neuen Lebens dar.
Da das Element Wasser durch Bewegung und Bewegtsein charakterisiert ist und Lebensdynamik an sich darstellt, bedeutet das freiwillige Eintauchen und S. in diesem Element Belebung, Erfrischung und Regeneration, ist Ausdruck von Lebensfreude, Vitalität und ermöglicht umfassendes sinnlich- erotisches Körpererleben. Die Erfahrung des Einsseins mit dem Element Wasser kann transzendente Aspekte beinhalten, die Erfahrung des Getragenwerdens Mutterleibsfantasien hervorrufen, somit Regression ermöglichen, was von speziellen Therapieverfahren, in denen im Wasser behandelt wird, gezielt eingesetzt wird.


Der jährliche Vegetationszyklus wurde in vielen Religionen und Kulturen durch in die Unterwelt sinkende und aus ihr periodisch wieder auferstehende Gottheiten symbolisiert. In der griechischen Mythologie kehrte Adonis jedes Jahr im Frühling zu seiner Geliebten Aphrodite aus der Unterwelt zurück, die in Rom als Venus ebenso den Frühling regierte.  Den Mysterien von Eleusis liegt der Mythos der Demeter zugrunde, in welchem  das Wiederauferstehen nach dem ersten Winter beschrieben wird, wo Demeter nach ihrer in die Unterwelt entführten Tochter [[Kore]]/[[Persephone ]] suchte. Als es ihr gelang Persephone zurückzuholen, begann die Erde wieder zu leben, und der erste Frühling ereignete sich. Der Vogelflug des Kranichs, der der Demeter als heilig galt, kündigte den Frühling an. Daher gilt der [[Kranich]] als Symbol der Erneuerung. In christlichem Zusammenhang steht er für den Auferstandenen.
Schwimmbäder, wie auch private Swimmingpools stellen einerseits eine glücksstrahlende Welt für sich dar, wenn sich die Sonne im Blau des Wassers spiegelt, sind andererseits Symbol für gebändigte Natur und Kultivierung der Natur, aber auch für Luxus und zur Schau gestellten Wohlstand. Die Welt des Swimmingpools wurde in Filmen häufig zum zentralen Ort des Geschehens, an dem erotisch-sexuelle Begegnungen stattfinden oder Morde passieren wie z. B. in Billy Wilders „Sunset Boulevard“ (1950), Andy Warhols „Heat“ oder Jacques Derays „Le Piscine“ (mit Romy Schneider und Alain Delon1969). In Francois Ozons Film „Swimming-pool“ (2003) rankt sich die zentrale Handlung des Zusammenprallens zweier Frauen und ihrem Fantasieleben aus unterschiedlichen Generationen mit verschiedenen Lebensstilen um den Pool eines Ferienhauses.


Die Chimäre (griech. Chimaira) wurde als dreigestaltiges Wesen aus Löwe, Ziege und Schlange nach dem dreigeteilten Jahr aufgefasst, wobei der Löwe den Frühling, die Ziege den Sommer und die Schlange den Winter darstellt.
Schwimmen in Träumen und symbolischen Darstellungen als lustvolle, beglückende Erfahrung kann körperliche und seelische Entspanntheit, Ausgeglichenheit, Überwinden von Ängsten, Lebensfreude, Vitalität und ein positives Selbstwertgefühl symbolisieren. Schwimmbecken und Schwimmen im Meer, See oder Fluss sind auch Orte der Regression, des symbiotischen Einseins mit dem Wasser.


Von den vier Temperamenten entspricht der Sanguiniker dem Frühling und wird mit der Luft und glänzenden Farben, Blut und Herz in Verbindung gebracht.
In positiven „Schwimmträumen“ kann der Träumer auftanken, sich erfrischen, gereinigt und wiedergeboren werden, bevor er die Lebensreise fortsetzt. Ein unfreiwilliger Sturz oder Sprung ins Wasser mit anschließendem mühevollen Sich-über-Wasser-Halten, möglicherweise in verschmutztem Wasser oder umgeben von Gefahren wie Wellen, Strudel, Eisberge oder gar verschlingenden Fischen symbolisiert hingegen schwierige, angstvollen Aspekte der seelischen Entwicklung und Herausforderungen des Lebensweges oder der Lebensreise ([[Reise]]), die überwunden werden müssen.


In China ist die Pflaumenblüte das Symbol des Frühlings. Auch der [[Apfel ]]wird als weitverbreitetes Symbol für Liebesfreude und Frühling gesehen. Einem [[Smaragd]] wird im Frühling eine besondere Wirksamkeit zugeschrieben.
Der folgende Traum einer Jugendlichen mit Selbstwert- und Identitätsstörung, zeigt in der Symbolik des Schwimmens, wie sie zunehmend anfing, ihr Selbstwertgefühl zu entfalten und innerseelischen Ressourcen zu entdecken: „Ich springe von einem Sprungturm in ein tiefblaues, mit klarem Wasser gefülltes Schwimmbecken, tauche mit einer wunderschönen Welle ins Wasser und gleite hindurch. Mit kraftvollen Schwimmstößen ziehe ich meine Kreise, vor allem in den linken Bereich des Beckens, der mir besonders tief und unheimlich vorkommt. Da das Wasser mich aber erstaunlich gut trägt, werde ich immer mutiger und schwimme auch sicher getragen dort“.


Der Frühling steht im Menschen auch für die Zeit seines Lebensaufbaus, der Berufssuche, der Familiengründung, der Suche nach seinem Platz im Leben.
'''Literatur:''' Standard


Man spricht von einem zweiten Frühling, wenn sich eine Person in vorgerücktem Alter noch einmal verliebt. 
'''Autor:''' Kuptz-Klimpel, Annette
 
'''Literatur:''' Standard,  Biedermann 1998
 
'''Autor:''' Huber-Klein, Birgit

Version vom 17. November 2011, 11:59 Uhr

Keyword: Schwimmen

Links: Bad, Bios-Prinzip, Eros-Prinzip, Meer, Wasser

Definition: Schwimmen bezeichnet eine ursprünglich nur vom Menschen vollzogene Fortbewegung im Wasser durch eigene Kraft, durch bestimmte Bewegungen der Arme und Beine. Sie wird oft auch zum Vergnügen ausgeführt oder um sich sportlich zu betätigen. Allgemein wird darunter auch die meist fließende Bewegung eines Lebewesens oder eines Gegenstandes im Wasser bezeichnet, ohne unterzugehen.

Information: Schwimmbäder wurden von Menschen gebaut, seit dem 18. Jahrhundert zunächst als öffentliche Flussbäder, um sich mit dem Element Wasser verbinden zu können, ohne sich der Gefahr von Flüssen, Seen oder dem offenen Meer auszusetzen. Die Geschichte der Schwimmbäder reicht jedoch 2000 J. zurück bis in die Antike, als bei den Römern in ersten Becken oder natürlichen Gewässern, teilweise sogar als militärische Disziplin, geschwommen wurde. Die Badekultur im Mittelalter fand durch die Ausbreitung von Seuchen und Geschlechtskrankheiten und als einem von der Obrigkeit verpönter Ort der Unzucht ein jähes Ende.

Interpretation: Während sich das Schwimmen als Art der menschlichen Fortbewegung im Wasser erst in Zusammenhang mit der Bade- und Schwimmkultur im 18. und 19. Jahrhundert zur Sportart und Beschäftigung der modernen Freizeitgestaltung entwickelte, steht sie vom Symbolgehalt her in enger Verbindung mit der uralten symbolischen Bedeutung des Wassers und des Bades, dem Ort der Reinigung, Erneuerung und der Wiedergeburt, in der Alchemie Ort der mystischen Vereinigung.

Da das Element Wasser durch Bewegung und Bewegtsein charakterisiert ist und Lebensdynamik an sich darstellt, bedeutet das freiwillige Eintauchen und S. in diesem Element Belebung, Erfrischung und Regeneration, ist Ausdruck von Lebensfreude, Vitalität und ermöglicht umfassendes sinnlich- erotisches Körpererleben. Die Erfahrung des Einsseins mit dem Element Wasser kann transzendente Aspekte beinhalten, die Erfahrung des Getragenwerdens Mutterleibsfantasien hervorrufen, somit Regression ermöglichen, was von speziellen Therapieverfahren, in denen im Wasser behandelt wird, gezielt eingesetzt wird.

Schwimmbäder, wie auch private Swimmingpools stellen einerseits eine glücksstrahlende Welt für sich dar, wenn sich die Sonne im Blau des Wassers spiegelt, sind andererseits Symbol für gebändigte Natur und Kultivierung der Natur, aber auch für Luxus und zur Schau gestellten Wohlstand. Die Welt des Swimmingpools wurde in Filmen häufig zum zentralen Ort des Geschehens, an dem erotisch-sexuelle Begegnungen stattfinden oder Morde passieren wie z. B. in Billy Wilders „Sunset Boulevard“ (1950), Andy Warhols „Heat“ oder Jacques Derays „Le Piscine“ (mit Romy Schneider und Alain Delon1969). In Francois Ozons Film „Swimming-pool“ (2003) rankt sich die zentrale Handlung des Zusammenprallens zweier Frauen und ihrem Fantasieleben aus unterschiedlichen Generationen mit verschiedenen Lebensstilen um den Pool eines Ferienhauses.

Schwimmen in Träumen und symbolischen Darstellungen als lustvolle, beglückende Erfahrung kann körperliche und seelische Entspanntheit, Ausgeglichenheit, Überwinden von Ängsten, Lebensfreude, Vitalität und ein positives Selbstwertgefühl symbolisieren. Schwimmbecken und Schwimmen im Meer, See oder Fluss sind auch Orte der Regression, des symbiotischen Einseins mit dem Wasser.

In positiven „Schwimmträumen“ kann der Träumer auftanken, sich erfrischen, gereinigt und wiedergeboren werden, bevor er die Lebensreise fortsetzt. Ein unfreiwilliger Sturz oder Sprung ins Wasser mit anschließendem mühevollen Sich-über-Wasser-Halten, möglicherweise in verschmutztem Wasser oder umgeben von Gefahren wie Wellen, Strudel, Eisberge oder gar verschlingenden Fischen symbolisiert hingegen schwierige, angstvollen Aspekte der seelischen Entwicklung und Herausforderungen des Lebensweges oder der Lebensreise (Reise), die überwunden werden müssen.

Der folgende Traum einer Jugendlichen mit Selbstwert- und Identitätsstörung, zeigt in der Symbolik des Schwimmens, wie sie zunehmend anfing, ihr Selbstwertgefühl zu entfalten und innerseelischen Ressourcen zu entdecken: „Ich springe von einem Sprungturm in ein tiefblaues, mit klarem Wasser gefülltes Schwimmbecken, tauche mit einer wunderschönen Welle ins Wasser und gleite hindurch. Mit kraftvollen Schwimmstößen ziehe ich meine Kreise, vor allem in den linken Bereich des Beckens, der mir besonders tief und unheimlich vorkommt. Da das Wasser mich aber erstaunlich gut trägt, werde ich immer mutiger und schwimme auch sicher getragen dort“.

Literatur: Standard

Autor: Kuptz-Klimpel, Annette